Hochbuchberg, Gipfel der Lust, Koglerstein, Schoberstein

4-Tausender Tour in der Nationalparkregion

4 Gipfel, 2 Hütten - eine perfekte Tour für Gipfelsammler! In der aktuellen Situation, da für Skitouren weiter unten zu wenig, und für Wanderungen weiter oben zu viel Schnee liegt, bietet sich eine Tour mit Gipfeln zwischen 1.200-1.300 Metern optimal an. So führte uns unsere abwechslungsreiche Tour zunächst über die Grünburgerhütte zum Hochbuchberg und über den Steinbruch Pfaffenboden zum Gipfel der Lust, zum Koglerstein und zum Schoberstein - einer traumhaften Aussicht bis hinein ins Tote Gebirge inklusive. 

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Aufstieg Grünburger Hütte: 1 Stunde

Grünburger Hütte - Hochbuchberg: 25 Minuten

Hochbuchberg - Gipfel der Lust: 1 Stunde 10 Minuten

Gipfel der Lust - Koglerstein: 5 Minuten

Koglerstein - Schoberstein: 35 Minuten

Schoberstein - Grünburger Hütte: 1 Stunde 20 Minuten

Abstieg: 50 Minuten

 

Vom Parkplatz aus ist der Weg bis zur Grünburger Hütte gut angeschrieben - ein kurzes Stück über eine Forststraße und danach geht es sogleich auf einen Waldpfad. Moderat ansteigend führt dieser in Richtung Grünburger Hütte, wechselt sich kurz mit einer Forststraße ab, und führt im letzten Anstieg etwas steiler werdend durch den Wald auf die Alm und die Hütte zu. Der Weg ist sehr liebevoll und auch für Kinder lustig angelegt mit Zwergenschildern, die auf die Schönheit der Natur und Achtsamkeit ebendieser gegenüber hinweisen, aber auch als Wegweiser zur Hütte dienen. Schließlich hatten wir die idyllisch gelegene Hütte mit der verlockenden Sonnenterrasse erreicht. 

Vorerst kehren wir der Grünburger Hütte jedoch den Rücken zu und wandern weiter zu unserem ersten Gipfelziel, welches von der Alm aus schon zu sehen ist - dem Hochbuchberg. 20-25 Minuten trennen uns noch vom Gipfel. Hinter der Grünburger Hütte ging es über die Alm nach oben und schließlich wieder in den Wald hinein. Bevor der eigentliche Gipfelanstieg begann, querten wir noch eine weitere Almwiese und stiegen schließlich über einen Waldhang auf, der teils steil zum Gipfel führt. Oben angekommen erwartete uns das schöne Holzkreuz. Wir blieben jedoch nicht lange, sondern machten uns gleich an den Abstieg. Dafür folgten wir einem schmalen Steig, der in entgegengesetzter Richtung zu unserer Aufstiegsroute abwärts führte - auf den Steinbruch Pfaffenboden zu. Schon von oben waren die schroffen Felswände des Steinbruches und die Forststraßen zu sehen, von diesen trennte uns aber noch ein Abstieg von etwa 240 Höhenmetern. Dieser war eher ungemütlich zu bewältigen, es war steil und sehr rutschig, in einer Mischung aus matschigem Schnee, nassen Wurzeln und gatschiger Erde.

Unten angekommen hielten wir uns ein Stück weit auf der Forststraße und erreichten eine Gabelung. Wir folgten jener Forststraße, die noch ein wenig bergab führte und bei der das Schobersteinhaus angeschrieben war. Nach einigen Höhenmetern Abstieg passierten wir ein kleines Gebäude, welches zum Steinbruch gehört, bevor die Forststraße wieder aufwärts führt. Nun folgten wir ihrem Verlauf, bis wir die markierte Abzweigung eines Pfades erreichten, der zum Schoberstein führt. Durch einen schönen lichten Wald hindurch begann der Pfad zunächst moderat, aber immer steiler werdend aufwärts zu führen. Nach etwa 160 Höhenmetern Aufstieg begann der Pfad abzuflachen, wir hatten nun den Großteil der Höhenmeter zurückgelegt. Nach links zweigte eine Spur ab, die in etwa 2 Minuten zu unserem heutigen zweiten Gipfel führte, dem Gipfel der Lust.

Gipfel Nummer 3 lag nur wenige Minuten entfernt - wir folgten dem markierten Pfad Richtung Schoberstein und zweigten nach etwa 100 Metern nach links ab zum Gipfel des Koglersteins, der von einem kleinen Holzkreuz geschmückt ist. Hier ist schon unser nächstes Ziel zu sehen: Das Schobersteinhaus.

Vom Koglerstein aus führt ein schöner Pfad über einen Waldrücken weiter - teils lag hier noch ganz schön viel Schnee, sodass wir bis übers Knie einsanken. Nach etwa 10 Minuten erreichten wir eine Forststraße, welcher wir nach links folgten. Wenige Minuten später hatten wir das idyllisch gelegene Schobersteinhaus erreicht. Der Gipfel lag nur wenige Meter oberhalb des Hauses und ist durch eine eiserne Säule gekennzeichnet. 

Nach einer ausgiebigen Pause am Schobersteinhaus machten wir uns an den Abstieg. Dafür folgten wir der Forststraße, zweigten aber nicht wieder in den Waldpfad Richtung Koglerstein ab, sonder blieben auf der Forststraße. Diese führte uns direkt zurück zum Steinbruch Pfaffenboden. Vom Steinbruch aus stiegen wir nicht mehr zum Hochbuchberg Gipfel ab, sondern folgten einer nach Osten führenden Forststraße, welche unterhalb des Hochbuchberges vorbei führt. Am Ende der Forststraße erwartete uns die Grünburger Hütte. Hier stand nun eine gemütliche Mittagspause am Programm, bevor wir uns an den Abstieg auf der Aufstiegsroute machten.

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Daten und Fakten zur Tour:

  • 22.04.2023
  • Dauer: 5 Stunden 25 Minuten

  • Höhenmeter aufwärts: 1.007
  • Höhenmeter abwärts: 1.007
  • Strecke: 15,30 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Rieserberg (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Grünburger Hütte, Schobersteinhaus
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
4-Tausender-Tour.gpx
XML Dokument 89.3 KB

Anreise und Parken: Auf der B140 bis zur Haunoldmühle, dort dann auf Forstau abbiegen. Gleich darauf geht es links auf Hiasn, diese Straße führt dann direkt zum Parkplatz.

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Kommentare: 1
  • #1

    Franz Filnkössl (Montag, 01 April 2024 10:15)

    Sehr schöne Bilder und Tipps für Geübte und auch für Ältere Semester SUPER