Albert Appelhaus

über Rinnerhütte, Wildensee und Wildenseealm

Das Albert Appelhaus liegt in einmaliger Lage in Ruhe und Abgeschiedenheit inmitten des Toten Gebirges. Hin führt, vom Offensee kommend, der wohl schönste Wegverlauf, den ich bis dato gegangen bin: Vorbei am malerischen Wildensee und der herrlich gelegenen Wildenseealm führt der Pfad durch einen wahren Märchenwald! Das Appelhaus wartet dann mit köstlicher Hausmannskost und einer Terrasse mit Wahnsinnsaussicht auf. 

Albert Appelhaus, Offensee, Rinnerhütte, Wildensee, Wildenseealm, Wandern, Salzkammergut, Totes Gebirge

Aufstieg Rinnerhütte: 2 Stunden 10 Minuten

Rinnerhütte - Wildensee: 30 Minuten

Wildensee - Wildenseealm: 35 Minuten

Wildenseealm - Albert Appelhaus: 35 Minuten

Abstieg Offensee: 3 Stunden 30 Minuten

 

Der Weg beginnt beim Parkplatz am Offensee. Zunächst verläuft eine Forstraße weitgehend eben durch den Wald, bevor ein markierter Pfad nach rechts abzweigt. Dieser beginnt sofort steil über Wurzeln und Felsen aufwärts zu verlaufen, nach wenigen Minuten auch in Form von Treppen entlang einer markanten Felswand. Nach etwa 100 Höhenmetern öffnet sich der Wald und gibt eine weitläufige Lichtung frei, wobei der Weg überwiegend im steinigen Gelände verläuft, unter anderem auch mit Seilgeländern zur Hilfe. An dieser Stelle kann es im Sommer schonmal ganz schön heiß werden. Während des Aufstieges bieten sich wunderschöne Blickpunkte auf den Offensee. Weiter geht es wieder sehr steil durch den Wald, vorbei an einer Bank (bei der wir bis dato jedes Mal eine Pause eingelegt hatten), über eine Treppe und vorbei an einigen einfachen (und nicht ausgesetzten) seilversicherten Passagen. Nach der Treppe und den Seilversicherungen ging es vorerst etwas flacher weiter, bis wir das Rinnerboden Bründl erreicht hatten. An heißen Tagen ist dieses Bründl eine wahre Lebensrettung und eine willkommene Abkühlung. Hier beginnt es nun wieder sehr steil zu werden: Durch Latschengassen und schließlich über ein Geröllfeld führt der Pfad weiter aufwärts. Am Ende des Geröllfeldes stiegen wir über Stufen wieder in einen schönen Hochwald ein. Auch hier erwarteten uns noch einige steile Stellen, bis wir in einem idyllisches Hochtal ankamen. Darin erwartete uns nach etwa 2 Stunden Aufstieg die Rinnerhütte. 

Nach einer erfrischenden Trinkpause auf der Terrasse der Hütte führt der Weg weiter entlang eines Baches durch ein wunderschönes ebenes Tal in Richung Wildensee, den wir nach etwa 40 Minuten erreicht hatten. Hier bietet sich der kitschige Fotopunkt des markanten Rinnerkogels, der sich in dem Bergsee spiegelt. 

Von hier aus dauert der Weg noch etwa 1 Stunde und 15 Minuten zum Albert Appelhaus. Eine Station auf diesem Weg ist die Wildenseealm, von der aus sich ein einzigartiger Blick auf den Gletscher des Dachsteins bietet. Der Weg verläuft in einem ständigen Auf- und Ab durch einen Wald, der durch den Bodenbewuchs, die Bäume und den Lichteinfall einem Märchenwald gleicht.

Am Albert Appelhaus angekommen, erwartete uns ein köstliches Abendessen: Schweinsbraten und Linseneintopf. Auf der Hütte blieben wir dann auch über Nacht. Den ursprünglich am nächsten Tag geplanten Großen Woising mussten wir gesundheitsbedingt leider auf ein anderes Mal verschieben, und so machten wir uns am nächsten Morgen an den Abstieg. Dieser erfolgte auf der Aufstiegsroute.

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Daten und Fakten zur Tour:

  • 16.-17.08.2022
  • Dauer: 7 Stunden 45 Minuten
  • Höhenmeter aufwärts: 1.218
  • Höhenmeter abwärts: 1.218
  • Strecke: 20,00 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Offensee (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Rinnerhütte, Albert Appelhaus
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Albert Appelhaus.gpx
XML Dokument 148.0 KB

Anreise und Parken:  Von der B145 (ob nun von Gmunden oder Bad Ischl aus kommend) die beschilderte Abzweigung Richtung Offensee nehmen. Von hier aus verläuft die Offenseestraße noch einige Kilometer bis zum Parkplatz. Ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten beim Offensee vorhanden.

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