Bodenwies

& Leerensackriedel

Der Bodenwies hatte mich schon länger gereizt und das definitiv zurecht: Hin zum Gipfel führt ein wunderschöner Gratweg mit einem tollen 360° Panorama - vom Ötscher bis ins Tote Gebirge lässt der Blick definitiv keine Wünsche offen. Die gemütliche Schüttbauernalm, welche noch bis zum letzten Oktober Wochenende geöffnet hat, komplettierte einen wunderschönen Bergtag. 

Bodenwies, Schüttbauernalm, Leerensackriedel, Oberösterreich, Nationalparkregion, Wandern

Aufstieg Leerensackriedel: 45 Minuten

Leerensackriedel - Bodenwies: 45 Minuten

Abstieg Schüttbauernalm: 45 Minuten

 

Vom Parkplatz bei der Schüttbauernalm aus folgte ich für wenige Meter der Forststraße bis zu einer Gabelung, bei der der Bodenwies Gipfel bereits angeschrieben war. Ich verließ die Forststraße und folgte einem ausgetretenen Pfad über eine Almwiese. Nach wenigen Minuten erreichte ich die Menaueralm. Hier könnte man entweder geradeaus Richtung Bodenwies gehen, oder den Gratweg wählen. Ich entschied mich für letztere Aufstiegsvariante, und würde über den anderen Weg absteigen. 

Vorbei an der Holzhütte der Alm führte der Pfad zu einer Forststraße, welcher ich ein Stück weit bergab folgte, bis sie sich gabelte. Links bergauf führte die Beschilderung Richtung Bodenwies. Der Forststraße folgte ich nun ein ganzes Stück weit, bis zu ihrem Ende. Von hier an folgten ich einem markierten Waldpfad. Wenige Minuten später erreichte ich eine Abzweigung - links führt der Weg Richtung Bodenwies, rechts Richtung Almkogel und Anlaufalm. Da ich den, nur wenige Minuten entfernt liegenden, Leerensackriedel mitmachen wollte, folgte ich zunächst dem Weg nach rechts. Dafür stieg ich etwa 100 Höhenmeter im Wald über einen verwachsenen Pfad ab und erreichte nach insgesamt etwa 45 Minuten Gehzeit den unauffälligen Leerensackriedel - für Gipfelsammler bietet es sich sicherlich an, den Gipfel mitzunehmen, er gibt im Vergleich zum Bodenwies aber nicht viel her. Und schon ging es wieder 100 Höhenmeter aufwärts und retour zu der markierten Abzweigung. Diesmal folgte ich dem Gratweg Richtung Bodenwies. Auch wenn der Name des Weges anders vermuten ließe, ist der Weg kaum ausgesetzt oder abschüssig, sondern ein wunderschön zu gehender Kammweg mit einem traumhaften 360° Panorama. So hatte ich nach insgesamt etwa 1,5 Stunden Aufstieg den Bodenwies Gipfel erreicht. Der Blick reicht weit: Vom Ötscher, über das Hochschwab Massiv, das Gesäuse, die Haller Mauern, hinein ins Tote Gebirge und über die Berge des Nationalparks Kalkalpen. Hier am Gipfel konnte ich es schon gut aushalten und verbrachte eine ausgiebige Pause.

Nach etwa einer halben Stunde machte ich mich an den Abstieg, vis-a-vis von meiner Aufstiegsroute. Zunächst folgte ich dem Kammweg weiter, bis zum südlichen Ende des Bodenwies. Ein teils steiler Abstiegsweg führte mich vorbei an tollen Felsformationen und schließlich in den Wald hinein. Zwei Mal querte ich die Forststraße, folgte aber weiterhin den markierten Abkürzungen, bis ich nach etwa 40 Minuten Abstieg wieder die Menaueralm erreicht hatte. Hier schloss sich der Kreis zu meiner Aufstiegsroute. Retour ging es zur Schüttbauernalm, wo noch eine gemütliche Einkehr im Sonnenschein am Programm stand. 

Bodenwies, Schüttbauernalm, Leerensackriedel, Oberösterreich, Nationalparkregion, Wandern

Daten und Fakten zur Tour:

  • 21.10.2023
  • Dauer: 2 Stunden 15 Minuten 
  • Höhenmeter aufwärts: 578
  • Höhenmeter abwärts: 578
  • Strecke: 7,80 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Schüttbauernalm (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Schüttbauernalm
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Bodenwies.gpx
XML Dokument 124.2 KB

Anreise und Parken: Die letzten 4,5 Kilometer bis zur Schüttbauernalm führen über eine Schotterstraße. Auf der Alm steht ein großer kostenfreier Parkplatz zur Verfügung. 

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