Wurzeralm - Höll - Schmiedalm

Heute ging es mal nicht bergauf, sondern von der Wurzeralm talwärts, mit zwei besonderen Zielen: Zum Einen die malerisch gelegene Schmiedalm, die zu einer gemütlichen Rast im Abendlicht lockte; zum Anderen geheimnisvolle Felsbilder unbekannten Ursprungs in der Höll. Hunderte in den Stein geritzte Symbole (von denen man bei der Wanderung jedoch nur einen Bruchteil sieht, da sie sich auf teilweise abseits des Weges gelegenen Felsen befinden) geben ein Rätsel auf: Symbole aus unterschiedlichen Kulturkreisen, wie Sonnensymbole oder Pentagramme, Jahreszahlen, oder Darstellungen von Menschen, deren Erschaffung die Meinungen auseinandergehen lässt, ob sie nun aus prähistorischen Zeiten, dem Mittelalter oder der Neuzeit stammen. Kurz gesagt: Ein wenig bekanntes Rätsel, das die Wanderung von der Wurzeralm ins Tal definitiv lohnenswert macht. 

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Vorbei an der Wiederlechnerhütte und der Sonnalm führt der Weg über eine Forststraße talwärts, in Richtung Naturfreundehaus. Am Talboden der Wurzeralm angekommen, wo die Teichl im sogenannten Teichlschwund verschwindet, verließ ich die Forststraße und folgte einem unmarkierten, aber gut ausgetretenen Pfad in die Schlucht "Höll" zwischen Schwarzeck und Stubwieswipfel. Nicht lange, und erste große Felsen säumen den Weg und erinnern an einen massiven Felssturz. Zwischen den spektakulären Felsen geht es hindurch, und wer sehenden Auges an den Felsen vorbeigeht, bekommt nun die Felsbilder zu sehen, welche ich eingangs beschrieben hatte. Lasst euch in dieses spannende Geheimnis entführen, erforscht die Wände und entdeckt die vielen Bilder und deren Geheimnis! 

Nachdem ich mich von den Felsen losgerissen hatte, stieg ich weiter durch die Höll ab, bis ein kleiner Teich mit einem Kreuz am Ufer erreicht war. Hier heißt es nun, den Pfad durch die Höll zu verlassen, und stattdessen knapp 100 Höhenmeter zur Schmiedalm aufzusteigen - dafür übersteigt man zunächst einen Stacheldrahtzaun und folgt dann dem Pfadverlauf. Anfangs verliert sich der Pfad etwas, lässt sich aber mit einem Blick auf die Karte wieder leicht finden. Auf der Schmiedalm angekommen bietet sich dann ein zauberhaftes Panorama: Großer Pyhrgas und Bosruck zeigen sich in ganzer Pracht, während der Stubwieswipfel in Form eines markanten Felsklotzes die beiden als Eyecatcher noch weit überbietet. Nach einer kurzen Rast auf der Schmiedalm ging es weiter talwärts, von nun an eher gemütlich aber weniger abwechslungsreich: Dem Verlauf einer Forststraße folgend, durch den Steinbruch und unterhalb der Wurzeralm Standseilbahn hindurch, bis ich die Talabfahrt erreichte. Hier geht es nun in einer Abwechslung aus Forststraße, Wiesenwegerl und Pistenabstieg talwärts bis zum Parkplatz. 

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Daten und Fakten zur Tour:

  • 21.09.2024
  • Dauer: 1 Stunde 45 Minuten
  • Höhenmeter aufwärts: 92
  • Höhenmeter abwärts: 716
  • Strecke: 7,50 km
  • Schwierigkeit: LEICHT
  • Ausgangspunkt: Bergstation Wurzeralmbahn (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Endpunkt: Talstation Wurzeralmbahn
  • Einkehrmöglichkeit: Bergrestaurant Wurzeralm, Sonnalm, Wiederlechnerhütte
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten zur Tour herunterladen:
Höll-Wurzeralm.gpx
XML Dokument 40.1 KB

Anreise und Parken: Ausreichend kostenfreie Parkplätze bei der Talstation verfügbar, weiter geht es dann mit der Wurzeralm Bahn.

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