Schon der Name unseren heutigen Gipfelziels am Ostersonntag lässt auf eine lustige Tour schließen - auch wenn uns der Namenshergang erst nach Entdeckung der Jägermeisterflasche in der Gipfelbuchkassette nachvollziehbarer vorkam. Eines steht auf jeden Fall fest: Möchte man ein schnell und einfach erreichbares Gipfelziel mit einer wunderschönen Aussicht, so ist das Lustige Kegerl eine optimale Wahl! Der Blick beim Gipfelkreuz und dem "Lustigen Bankerl" reicht weit über die Berge der westlichen Nationalparkregion und des Sengsengebirges - und das alles bei kompletter Menschenleere.
Ausgehend vom Parkplatz am Wienerweg folgten wir jener Forststraße, die in südliche Richtung über eine Wiese auf den Waldrand zuführt. Kaum im Wald angekommen, hatten wir auch schon eine Gabelung erreicht - wir folgten der Forststraße nach links. In den darauffolgenden etwa 15 Minuten legten wir keine nennenswerten Höhenmeter zurück und marschierten gemütlich durch den Wald. Unter anderem kamen wir an einem forstlichen Sperrgebiet vorbei (dieses ist gültig seit 07. März 2024 und bis 30. April 2024 - wir konnten nur deshalb hindurch gehen, da es wohl am heutigen Ostersonntag außer Kraft gesetzt ist, was sich durch die an den Forststraßenrand gelegten Schilder zeigte. Wollt ihr also auf das Lustige Kegerl gehen, so bitte an Sonntagen oder ab dem 30. April 2024).
Entlang der Forststraße ging es nun bis zu einer Beschilderung, welche auf ein Bergbaugebiet hinweist. Direkt bei diesem Schild zweigt ein gut ausgetretener (aber unmarkierter) Pfad nach rechts ab und führt gleich mal hurtig steil und technisch unschwierig durch den Wald aufwärts. Nach knapp 70 Höhenmetern Waldanstieg gaben die Bäume den Blick auf das Gipfelkreuz des Lustigen Kegerls und das "Lustige Bankerl" frei. Wir legten hier eine ausgiebige Rast ein und genossen das Panorama. In der Gipfelbuchkassette entdeckten wir eine große Flasche Jägermeister - vielleicht der Namensursprung?
Schließlich machten wir uns an den Abstieg entlang unserer Aufstiegsroute.
Daten und Fakten zur Tour:
Dauer: 50 Minuten
Anreise und Parken: Beim Ausgangspunkt am Wienerweg steht eine kostenfreie Parkfläche zur Verfügung, wobei der Parkplatz nicht allzu groß ist - einen frühen Start würde ich von daher empfehlen.