Ein kleiner Berg im schönen Stodertal mit großer Aussicht - der schroffe Prielkamm erstreckt sich in ganzer Pracht, während sich gegenüber die sommerlichen und sattgrünen Pisten des Skigebietes durch sanfte Waldhänge schlängeln. Während die gemütliche Wanderung von Hinterstoder aus keine hohen technischen Ansprüche stellt, kommen am Poppenberg Klettersteigliebhaber ebenso auf ihre Kosten, da auch ein Steig bis zum Schwierigkeitsgrat D zum Gipfel führt.
Vom Parkplatz bei der Talstation in Hinterstoder folgten wir zunächst der Straße talauswärts, vorbei an der Kreuzung Richtung Vorderstoder und der Tankstelle. Direkt danach zweigt eine Straße nach rechts ab, bei welcher der Poppenberg auf einem gelben Wanderschild bereits angeschrieben ist. Kurz folgten wir noch dem Verlauf der Straße bis zu ihrem Ende, bei welchem ein markierter Weg in den Wald führt. In immer steiler werdenden Serpentinen legten wir die Höhenmeter rasch zurück und konnten eine immer schöner werdende Aussicht genießen: auf Hinterstoder und die spektakuläre umliegende Berglandschaft. Nach 35-40 Minuten Aufstieg passierten wir den Ausstieg des Poppenberg Klettersteiges und erreichten eine Aussichtsplattform, von welcher sich ein traumhafter Ausblick auf Großen und Kleinen Priel, sowie die Spitzmauer bietet.
Dies war jedoch nicht unser eigentliches Ziel, denn der Gipfel befindet sich noch ein Stück höher gelegen inmitten des Waldes. Wir folgten einem gut ausgetretenen Pfad weiter in nordöstliche Richtung, welcher entlang des steil abfallenden Nordhanges verläuft. Wenige Minuten später hatten wir den Gipfel erreicht, welcher durch ein kleines Holzkreuz geschmückt ist.
Schon machten wir uns wieder an den Abstieg bis zur Aussichtsplattform. Bei dieser hielten wir uns links und wanderten unter dem Sender hindurch zur Forststraße. Dieser folgten wir talwärts, bis wir eine kleine Lichtung erreicht hatten, die sogenannte Schönau. Bei dieser angekommen hat man unterschiedliche Möglichkeiten - man könnte weiter der Forststraße bis zum Stromboding Wasserfall folgen, oder einem von zwei gut ausgetretenen Pfaden folgen, die sich direkt bei einem gelben Wanderschild gabeln. Hält man sich links, so ginge es aufwärts zum Steyrsberg, nach rechts geht es talwärts nach Mitterstoder. Letzteren Weg schlugen wir ein und stiegen über einen steilen und rutschigen Pfad durch den Wald ab. An dessen Ende erreichten wir einen schönen Hof, ab welchem wir einer asphaltierten Straße folgten, die sogleich in die L551 mündet. Entlang dieser marschierten wir zurück nach Hinterstoder, wo sich der Kreis unserer Tour schloss.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Bei der Talstation in Hinterstoder stehen ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten zur Verfügung.