Rannberg

Der Rannberg ist ein einsamer Aussichtsberg, welcher einen fantastischen Rundumblick auf die Berge der Osterhorngruppe und hinein ins Tennengebirge bietet. Neben seinen viel begangenen Nachbarn Loibersbacher Höhe und Faistenauer Schafberg erfreut sich der Rannberg deutlich geringerer Bekanntheit und verspricht daher ein ruhiges und entspanntes Gipfelerlebnis. Doch nicht nur das, unterwegs passiert man eine der wohl kreativsten Almhütten, welche ich bis jetzt gesehen hatte.

Ausgehend vom Parkplatz Döllerer Wald folgten wir der Forststraße südwärts, gleich zu Anfang an einer kleinen Hütte vorbei. Ohne nennenswert steile Anstiege wanderten wir gemütlich dahin und hatten den einen oder anderen schönen Ausblick auf Filbling, Schober, Frauenkopf und schließlich auch den Schafberg. Nach 15-20 Minuten Gehzeit erreichten wir eine Gabelung, bei welcher wir uns links hielten.

Dem Verlauf der Forststraße folgten wir für insgesamt 45 Minuten, bis wir die malerische Stegeralm erreicht hatten, einen schönen Almboden mit zwei "normalen" Holzhütten und einer Pfahlhütte. Man könnte die Alm über die Forststraße umrunden, oder sie überqueren und den Weg somit abkürzen. Bei den Hütten angekommen laufen Pfad und Forststraße wieder zusammen, und letzterer folgend geht es weiter bergwärts, vorbei an dem schönen Holzkreuz, welches die Alm schmückt.

Für die letzten knapp 180 Höhenmeter folgten wir weiter der Forststraße bergwärts. Sie führt östlich am Rannberg Gipfel vorbei, sodass wir ihn von der Nordseite bestiegen. Für den Aufstieg hatten wir etwa 1 Stunde und 25 Minuten gebraucht. Bei dem schlichten kleinen Holzkreuz bietet sich eine wunderschöne Aussicht auf den Hintersee und die umliegende Osterhorngruppe: Eibleck, Ochsenberg, Wieserhörndl, Spielberg, Regenspitz, Gennerhorn, Gruberhorn, Hoher Zinken, und noch viele mehr.

Nachdem wir am Gipfel ausgiebig die Sonne genossen hatten, machten wir uns entlang der Aufstiegsroute an den Abstieg.

Daten und Fakten zur Tour:

13.02.2025
Dauer: 2 Stunden 15 Minuten
Höhenmeter aufwärts: 450
Höhenmeter abwärts: 450
Strecke: 8,700 km
Schwierigkeit: LEICHT
Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Döllerer Wald (Infos zur Anreise am Seitenende)
Einkehrmöglichkeit: Keine

Zu Kartenansicht und Höhenprofil

Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:

Rannberg.gpx

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Vom Parkplatz aus folgten wir der Forststraße, vorbei an der kleinen Hütte auf der rechten Seite

Der moderate Verlauf der Forststraße führte uns mal über Schnee und Eis...

... und gleich darauf wieder durch frühlingshaftes Grün

Während des Anstieges bieten sich immer wieder schöne Ausblicke, hier unter anderem auf den Filbling

Nach etwa 40 Minuten Gehzeit kamen wir an einer Holzhütte vorbei

Gleich darauf würde sich der Wald lichten...

Querfeldein stiegen wir über die Alm auf, direkt auf die Holzhütten zu

Highlight auf der Alm ist definitiv die Pfahlhütte, welche mit viel Liebe zum Detail am Waldrand errichtet wurde - was für ein schönes Plätzchen

Später während des Abstieges würden wir hier eine gemütliche Rast einlegen

Rückblick zur Hütte - ja, die hatte es mir schon irgendwie angetan 😅

Doch nicht nur diese eine Hütte, das ganze Almgelände hat etwas für sich - im Hintergrund sind Faistenauer Schafberg und Loibersbacher Höhe zu sehen

Vorbei an dem schönen Holzkreuz, welches die Alm ziert

Die letzten circa 180 Höhenmeter bis zum Gipfel folgten wir wieder der Forststraße

Kurz bevor wir den Gipfel erreicht hatten, zeigte sich dieser wunderschöne Blick auf Wieserhörndl, Spielberg, Eibleck und Ochsenkogel (erstere würden wir zwei Tage später besuchen)

Der letzte Höhenmeter vor dem Gipfelsieg

Tiefblick auf den Hintersee, dahinter liegen Eibleck und Ochsenberg

Was für ein Ausblick über die Osterhorngruppe und ins Tennengebirge!

Hier oben lag definitiv mehr Schnee, als wir erwartet hatten

Der Gipfelbereich lud zu einer ausgiebigen Rast in der Sonne

Nachdem wir eine ganze Weile am Gipfel verbracht hatten, machten wir uns an den Abstieg entlang der Aufstiegsroute

Hier wieder der Blick auf Faistenauer Schafberg und Loibersbacher Höhe

Abstieg über die Stegeralm, nachdem wir zu Füßen der Pfahlhütte einige letzte Sonnenstrahlen genossen hatten

Anreise und Parken: Im Döllerer Wald stehen gleich drei Parkplätze zur Verfügung. Diese sind gebührenpflichtig (€ 4,- pro Tag). Vorsicht. Der Parkscheinautomat befindet sich bei einem Hof unterhalb des ersten Parkplatzes, direkt bei den Parkplätzen gibt es keinen Automaten!

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