Schneeberg

Schneebergrücken, Tannscharten, Sonnkogel, Anton-Schosser-Hütte

4 Gipfel, eine Hütte, menschenleere Wege - all das verspricht diese Tour im Reichraminger Hintergebirge. Die perfekte Runde für Gipfelsammler, die die Einsamkeit suchen. Mein Highlight war die weitläufige Kalblsaualm zu Füßen des aussichtsreichen Schneeberg Gipfels, von welchem aus sich die Bandbreite der Gesäuse Berge, der Haller Mauern, des Sengsengebirges und Toten Gebirges bishin zu den Salzkammergut Bergen erstreckt. Eine abschließende Einkehr bei der Anton-Schosser-Hütte rundete die ganze Tour perfekt ab. 

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Aufstieg Schneeberg: 2 Stunden

Schneeberg - Tannscharten: 20 Minuten

Tannscharten - Sonnkogel: 1 Stunde 10 Minuten

Sonnkogel - Anton-Schosser-Hütte: 30 Minuten

Abstieg Parkplatz: 20 Minuten

 

Vom Parkplatz aus folgten wir zunächst der asphaltierten Straße ein Stück weit talwärts, wobei man an einer Stelle über einen markierten Pfad abkürzen kann. Nach etwa 115 Höhenmetern Abstieg erreichten wir den Hamberg Hof, bei dem der markierte Sonnkogel Rundweg in Form einer Forststraße nach rechts abzweigt. Gleich darauf erreichten wir zwei Hütten - hier könnte man der Forststraße nach links folgen, oder einem Karrenweg nach rechts durch den Wald. Wir wählten letztere Variante. Nach einigen Minuten liefen beide Wege wieder zusammen und wir folgten der Forststraße weiter bis zu deren Ende. Über einen schönen Waldweg legten wir erstmals etwas steiler die Höhenmeter zurück, und erreichten gleich darauf wieder eine Forststraße. Man könnte die Forststraße nun queren und dem Waldweg weiter folgen, oder aber dem Verlauf der Forststraße nach links folgen - wir wählten die Forststraße, da man etwa 15 Minuten kürzer unterwegs ist und weniger Höhenmeter zurücklegt. Bei zwei darauffolgenden Weggabelungen hielten wir uns rechts, bei der dritten dann links. Gleich darauf verließen wir die Forststraße und folgten einem teilweise stark verwachsenen Pfad nach rechts. Dieser ist durch ein paar Steinmännchen markiert und im großen und ganzen gut erkennbar, man merkt allerdings, dass er im Sommer nicht allzu stark begangen ist. Am Ende des Pfades angekommen erreichten wir wieder eine Forststraße, welcher wir zunächst für wenige Minuten nach rechts folgten, vorbei an einem Jägerstand und schließlich weglos nach links in den Wald hinein, auf den unauffälligen Schneebergrücken. Ist man nicht gerade auf Gipfelsammlungsmission, so zahlt sich dieser Abstecher nicht aus. Über die Forststraße ging es nun wieder retour, an der Abzweigung zu unserem verwachsenen Pfad vorbei und ein Stück weit talwärts, bis ein Gatter rechterhand die Kalblsaualm abgrenzt. Für uns ging es nun auf die wunderschöne Alm, und nach rechts in Richtung unseres Tagesziels, dem Schneeberg, welcher von hier aus schon gut zu erkennen war. Weglos ging es den letzten Wiesenhang aufwärts, bis wir nach 2 Stunden Aufstieg den Schneeberg erreicht hatten.

Am Gipfel legten wir eine gemütliche Rast bei Traumaussicht ein, bevor wir uns wieder an den Abstieg zur Kalblsaualm machten - wir stiegen nun nicht wieder zur Forststraße ab, sondern überquerten die Alm und gingen auf den Waldrand zu. Im Wald ging es weglos aufwärts, bis zu Gipfel Nummer 3, dem Tannscharten. Auch dieser ist ein Waldgipfel, ist aber aufgrund der nach Norden hin steil abfallenden Hänge spektakulär. In entgegengesetzter Richtung zum weglosen Aufstieg durch den Wald stiegen wir nun wieder ab über einen teilweise erkennbaren und mit einigen wenigen Steinmännchen markierten Trampelpfad, passierten unter anderem eine kleine Weide, und erreichten schließlich wieder die Forststraße, über welche wir vorhin Richtung Kalblsaualm gegangen waren. Nun erfolgte ein Stück des Weges entlang unserer Aufstiegsroute, über den verwachsenen Pfad und zurück zur Forststraße. Bei dieser angekommen, ging es nicht nach rechts wie wir gekommen waren, sondern nach links, nun wieder am markierten Sonnkogel Rundweg angekommen. Der Beschilderung folgten wir nun über die Forststraße und in den Wald hinein, über einen steiler werdenden Pfad bis zum Sonnkogel, einem durch ein kleines Holzkreuz markierten Waldgipfel. Von hier aus trennten uns noch etwa 30 Minuten von der Anton-Schosser-Hütte, welche über einen schönen Waldweg mit teilweise Kamm-Charakter führen. Bei der Hütte angekommen stand eine gemütliche Einkehr am Programm, bevor wir uns an den Abstieg machten, vorbei an der Sternwarte, über die Forststraße und den einen oder anderen Abschneider, bevor wir nach etwa 4 Stunden und 20 Minuten Gehzeit unsere Runde beim Parkplatz schlossen.

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Daten und Fakten zur Tour:

  • 15.08.2024
  • Dauer: 4 Stunden 20 Minuten
  • Höhenmeter aufwärts: 806
  • Höhenmeter abwärts: 806
  • Strecke: 14,00 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz 1 Hohe Dirn (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit: Anton Schosser Hütte
Zu Kartenansicht und Höhenprofil
 © OpenStreetMap
Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
Schneeberg.gpx
XML Dokument 84.8 KB

Anreise und Parken: Ausgangspunkt ist der untere der beiden Parkplätze an der Hohe-Dirn-Straße. Es sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden. Die Parkflächen sind gebührenpflichtig (€ 4,- bis maximal 5 Stunden, € 5,- bis maximal 12 Stunden). 

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