Steineck und Jacksonstein

über den Jägersteig

Am Steineck war ich inzwischen schon einige Male - die Variante über den Jägersteig ist aber definitiv die für mich schönste Route auf den traumhaften Aussichtsgipfel. Bei klaren Verhältnissen reicht der Blick weit: Allen voran zeigt sich der Wächter des Salzkammergutes, der Traunstein, von seiner schönsten Seite, aber auch der Dachstein Gletscher und sogar das Hochkönig Massiv sind zu sehen. Was wir bis dato noch nicht gemacht haben, aber definitiv auf der Bucket-List steht, ist ein Sonnenuntergang am Steineck Gipfel!

Steineck, Jägersteig, Almtal, Scharnstein, St. Konrad, Salzkammergut, Wandern, Oberösterreich

Vom Parkplatz aus hielten wir uns auf der, durch einen Schranken abgetrennten Forststraße, und folgten der Beschilderung Richtung Steineck. Die ersten circa 40 Minuten verlaufen nicht sehr steil durch den Wald, wobei wir überwiegend auf Karrenwegen und der Forststraße unterwegs waren. Danach hatten wir die Hütte Schrattenau erreicht. Durch eine klar ersichtliche gelbe Markierung ist der Weg Richtung Laudachsee gekennzeichnet. Diesem Weg folgten wir, bis wir einen Art "Kreisverkehr" mehrerer Forststraßen erreichten. Für uns ging es nach links. Auf der Forststraße blieben wir jedoch nur kurz, gleich bei der nächsten Kehre zweigt rechterhand ein gut ausgetretener Steig sehr steil ab. Der Steig ist zu jeder Zeit gut erkennbar, durch Steinmännchen markiert und größtenteils ziemlich steil. Für mich war dieser Aufstieg auf das Steineck der schönste, den ich bis dato gegangen war, da er sehr abwechslungsreich ist - durch den Wald, über Wiesen und vorbei an tollen Felsformationen. Nach circa einer Stunde und 15 Minuten rückte der Gipfel erstmals in Sichtweite - uns trennte noch die Überquerung einer Lichtung und ein felsiger Grat vom Gipfelglück. Somit waren wir nach 1,5 Stunden am Steineck Gipfel angekommen.

Nach einer ausgiebigen Pause bei Traumaussicht, die bis zum Hochkönig Massiv reichte, machten wir uns auf den Weg Richtung Normalweg und statteten vor dem Abstieg dem Jacksonstein noch einen Besuch ab, von dem uns circa 5 Minuten trennten. Dafür war zunächst ein Fels zu überkraxeln, der Gipfel zur Südseite zu umrunden, und ein finaler anspruchsvoller Anstieg zu überwinden - der Gipfelanstieg ist luftig, ausgesetzt und nicht gesichert, weshalb man ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen sollte.

Schließlich stiegen wir über einen Teil des Normalweges ab - genauer gesagt etwa 170 Höhenmeter über die weitläufige Wiese unterhalb der Gipfel. Als der steile Wiesenhang überwunden war, zweigt ein leicht zu übersehender Pfad nach links vom Normalweg ab. Diesen Weg kannten wir schon vom Winter und wussten, dass er sehr angenehm zu gehen war. Durch einen Art Graben ging es ein Stück nördlich des Normalweges auf den Waldrand zu. Im Wald mündete unser Weg schließlich in eine Forststraße, die nach wenigen Minuten wieder mit dem Normalweg zusammenläuft. Über eine steile Forststraße stiegen wir nun weiter ab. Nach einer Linkskurve erreichten wir eine Gabelung, und hielten uns bei dieser nach rechts. Die Forststraße wurde schnell schmaler, und mutierte schließlich zu einem schmalen Karrenweg, über den wir nach wenigen Minuten wieder bei der Schrattenau ankamen. Von hier aus ging es auf der Aufstiegsroute retour zum Parkplatz. 

 

Eine Videodarstellung der Tour gibt es übrigens auf YouTube bei den >> Alpinfreunden << 

 

Unter den Fotos könnt ihr euch das Video anschauen!

Steineck, Jägersteig, Almtal, Scharnstein, St. Konrad, Salzkammergut, Wandern, Oberösterreich

Daten und Fakten zur Tour:

  • 23.10.2022
  • Dauer: 2 Stunden 55 Minuten

  • Höhenmeter aufwärts: 685
  • Höhenmeter abwärts: 685
  • Strecke: 8,60 km
  • Schwierigkeit: MITTEL
  • Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Hochbuchegg (Infos zur Anreise am Seitenende)
  • Einkehrmöglichkeit. Keine

 Zu Kartenansicht und Höhenprofil

 © OpenStreetMap

Download
Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:
SteineckJägersteig.gpx
XML Dokument 35.7 KB

Anreise und Parken: Der Parkplatz Hochbuchegg ist kostenfrei, allerdings relativ klein und teils durch Holzstöße beschränkt. Daher empfiehlt es sich, für diese Tour sehr zeitig dran zu sein. 

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