Steyreck

Das Steyreck ist ein versteckter und nicht allzu oft begangener Gipfel an den östlichen Ausläufern des Sengsengebirges. Neben einem einsamen Aufstieg bietet sich ein traumhaftes Panorama - das Sengsengebirge, das Tote Gebirge, die Haller Mauern und der Nationalpark Kalkalpen prägen das 360° Panorama. Ein gewisses Gespür für die Wegsuche und Orientierungssinn für diese Tour von Vorteil.

Parkplatz Haslersgatter - Steyreck: 1 Stunde 35 Minuten

Abstieg: 1 Stunde 20 Minuten

Vom Parkplatz aus gingen wir für wenige Meter auf der Straße retour in die Richtung, aus der wir gekommen waren, bis wir zu einer Gabelung mit einer ganzen Reihe von Wanderschildern kamen. Rechts zweigt eine Forststraße ab, der wir Richtung Mayrwipfel folgten. Auf der Forststraße ging es zunächst gemütlich und wenig steil durch den Wald, nach wenigen Minuten verläuft die Forststraße ein Stück abwärts auf eine kleine Almwiese. Entsprechend der Markierung und Beschilderung folgten es nun einem Waldpfad. Auch hier ist der Wegverlauf noch nicht allzu steil und sehr angenehm zu gehen. Nachdem wir eine weitere Wiese, den Bloßboden, passierten, ging es auf einem Karrenweg weiter - dieser verläuft stellenweise ziemlich steil aufwärts. An dessen Ende erreichten wir eine weitläufige Almwiese mit der verfallenen Mayralm, von der nur noch die Grundmauern zu sehen sind.

Markant zeigte sich vor uns der Mayrwipfl - dieser war allerdings nicht unser Ziel. Wir hielten uns nun rechts, querten die Wiese vorbei an einer Holzhütte, und gingen bei einem zunächst gut erkennbaren Pfad in den Wald hinein. Dieser verlor sich allerdings gleich darauf und wir stiegen ein Stück weit querfeldein durch den Wald auf, wobei wir den ungefähren Wegverlauf auf der Karte im Auge behielten. Durch hohes Gras, über teils morsches Holz und rutschige Wurzeln ging es durch den Wald, bis wir zufällig ein Steinmännchen fanden. Ab hier zeigte sich ein größtenteils gut ausgetretener Pfad, der nur an zwei Stellen durch Baumbruch unterbrochen war. Nach circa 20 Minuten lichtete sich der Wald und wich den Latschen. Durch gut erkennbare Latschengassen legten wir das letzte Stück bis zum Gipfel zurück, den wir nach etwa einer Stunde und 35 Minuten erreicht hatten.

Während einer langen und ausgiebigen Pause genossen wir die Aussicht, bevor wir uns an den Abstieg machten. Dieser erfolgte bis zum Bloßboden auf der Aufstiegsroute - hier stiegen wir nicht über den Waldpfad ab, sondern folgten der Forststraße nach links. Wenige Minuten später liefen die beiden Wege wieder zusammen, und wir folgten das letzte Stück lang der Aufstiegsroute bis zum Parkplatz.

Daten und Fakten zur Tour:

26.06.2022
Dauer: 2 Stunden 55 Minuten
Höhenmeter aufwärts507
Höhenmeter abwärts: 507
Strecke: 8,90 km
Schwierigkeit: MITTEL
Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz Haslersgatter (Infos zur Anfahrt am Seitenende)
Einkehrmöglichkeit: Keine

Zu Kartenansicht und Höhenprofil

Hier könnt ihr euch die GPX Daten der Tour herunterladen:

Steyreck.gpx

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Vom Parkplatz aus führte eine ganze Reihe von verschiedenen Wegen in alle Richtungen

Wir folgten dem Weg in Richtung Mayrwipfl

Gleich darauf erreichten wir diese Gabelung - auch hier ging es Richtung Mayrwipfl

Auf der Forststraße ging es nun relativ gemütlich aufwärts

Es ging auf der Forststraße ein Stück weit nach unten, bis wir eine Wiese erreichten

Bei der Wiese zweigte ein markierter Pfad in den Wald ab

Gut erkennbar ging es nun aufwärts - nicht allzu steil, und wunderschön zu gehen

Linkerhand zweigte nach wenigen Minuten ein Pfad ab - dieser führte zu einem wunderschönen Aussichtspunkt.... Dieser Abstecher lohnt sich

Kurz darauf erreichten wir den Bloßboden - eine etwas morastige Almwiese

Ein breiter Karrenweg führte nun bis zur Mayralm teilweise ziemlich steil aufwärts

Nach etwa einer Stunde und 300 Höhenmetern hatten wir die idyllische und weitläufige Mayralm erreicht

Von der "Almhütte" waren nur noch die Grundmauern zu erkennen

Wir hielten und nun rechts und überquerten die Wiese

Die Grundmauern der Mayralm waren schon ein Stück weit in den Hintergrund gerückt

Markant zeigte sich vor uns der Mayrwipfl - diesen hatten wir im vergangenen Herbst besucht (die Tour ist auch wunderschön, und lässt sich mit dem Brandleck Gipfel verbinden)

Das Sengsengebirge - von Wagenscharte bis zum Hohen Nock

Ab der Almwiese war der Weg ein kurzes Stück lang gut erkennbar

Dies hielt allerdings nicht lange an.....

....und verlor sich im Wald kurzzeitig komplett

Nachdem wir ein Stück lang vollkommen weglos aufgestiegen waren, fanden wir nahezu per Zufall ein Steinmännchen

Ab hier war der Trampelpfad größtenteils gut zu erkennen

Ab hier war an Steinmännchen nicht gespart, der Weg war kaum noch zu verlieren

Sogar eine verblichene Markierung war auf einem Stein zu erkennen

Und so folgten wir dem Pfad weiter aufwärts

Schließlich begann sich der Wald zu lichten, und den Latschen Platz zu machen

Durch gut erkennbare Latschengassen legten wir das letzte Stück bis zum Gipfel zurück

Und so war das Objekt der Begierde, der Steyreck Gipfel, nach knapp 1,5 Stunden Gehzeit erreicht

Almrausch, Latschen, Gipfelkreuz und eine Traum-Aussicht: Was will man mehr?

Ausblick auf Gesäuse und die Haller Mauern (von Großem Buchstein bis Großem Pyhrgas)

Nationalpark Kalkalpen: Vor uns waren Rotgsol und Haderlauskögerl zu sehen

Ebenfalls markant: Alpstein und Trämpl mit der weitläufigen Schaumbergalm

Wieder bei der verfallenen Mayralm angekommen - die wunderschöne und bunte Vegetation hatte es mir angetan

Ab dem Bloßboden hatten wir die Forststraße gewählt, hier liefen die beiden Wege wieder zusammen

Richtung Haserlsgatter ging es nun wieder abwärts

Anreise und Parken: Der Parkplatz Haslersgatter ist nur über eine schmale Schotterstraße erreichbar! Es sind ausreichend kostenfreie Parkmöglichkeiten vorhanden.

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