Die Steyrsbergerreith ist eine idyllische Almhütte, die aus verschiedenen Richtungen gemütlich zu erreichen und ein lohnendes Ziel für Wanderer und Mountainbiker ist, sowie aufgrund ihrer einfachen Erreichbarkeit (insbesondere von Vorderstoder kommend) auch ein tolles Ziel für Groß und Klein. Auch wenn der Zustieg nicht allzu lang ist, scheint dieses Almjuwel eine Oase der Ruhe zu sein, der fernab des Trubels und der Hektik im Tal liegt.
Vom Parkplatz bei der Seilbahn in Hinterstoder folgten wir zunächst der Asphaltstraße talauswärts, bis ein markierter Schotterweg nach rechts abzweigt. Vorderstoder und die Steyrsbergerreith sind hier bereits angeschrieben. Kurz wanderten wir parallel zur Straße, bis wir an einer kleinen Kapelle vorbei kamen. Diese befindet sich direkt beim Poppengut. Wir passierten die Hotelanlage und folgten der Mountainbikeroute weiter Richtung Mitterstoder. Zunächst legten wir die Höhenmeter eher gemächlich zurück, marschierten über Weiden mit einigen Kühen, passierten das Landhotel Gressenbauer und spazierten durch eine Wohnsiedlung. Danach verlief die Route über eine steile Asphaltstraße, der wir bis zu ihrem Ende folgten. Dort angekommen, öffnete sich eine weitläufige Almwiese, über die uns Steigspuren bis zum Hof Wartegg führten.
Bei dem Bauernhof angekommen folgten wir kurz einer Forststraße nach rechts, und wählten bei einer darauffolgenden Gabelung einen Pfad nach links. Dieser verlief nun entlang des Waldrandes über eine Weide bergwärts. Hat man deren Ende erreicht, so taucht man in den angenehmen Schatten eines dichten Nadelwaldes ein. Durch diesen geht es weiterführend moderat ansteigend aufwärts. Nach dreimaliger Querung einer Forststraße und etwa 210 Höhenmetern lichtet sich der Wald wieder - erneut geht es über eine weitläufige Wiese, von welcher nur noch etwa 60 Höhenmeter von der wohlverdienten Einkehr bei der idyllischen Steyrsbergerreith trennen. Hat man diese erreicht, so bietet sich nicht nur eine gemütliche Hütte mit köstlicher Verpflegung, sondern auch eine einzigartige Aussicht, die den Atem verschlägt: Über den Prielkamm des Toten Gebirges rundum Großen und Kleinen Priel, sowie die Spitzmauer, bis ins Sengsengebirge und zu den Bergen des Kremstals zeigt sich ein Panorama, welches kaum zu übertreffen ist.
Nach einer ausgiebigen gemütlich Einkehr stiegen wir entlang unserer Aufstiegsroute wieder zurück nach Hinterstoder ab.
Daten und Fakten zur Tour:
Anreise und Parken: Beim Ausgangspunkt stehen viele kostenfreie Parkmöglichkeiten zur Verfügung.